![]() |
![]() |
|
|
|||||||||
Datenverkabelung |
Bis vor wenigen Jahren gab es für jede Technologie im Netzwerkbereich eine spezifische Verkabelung. Ob es sich um Telefon, Ethernet (Koax- Kabel), Token Ring (IBM Verkabelungssystem) oder ein herstellereigenes Verfahren handelte, wurden jeweils unterschiedliche Kabel- und Steckverbindungen eingesetzt.
Der Trend zu unternehmensweiten einheitlichen Netzwerken hat eine universelle Verkabelungsmethode hervorgebracht, die nicht nur für die verschiedenen Datenverarbeitungstechniken, sondern auch für Sprachkommunikation geeignet ist.: Die Strukturierte Verkabelung.
Auswahl und Verlegung der Kabel liegt ein einheitliches Muster zugrunde. Dabei unterteilt man die gesamte Infrastruktur in Netzwerk - Primärbereich (Gelände und Gebäudeteile), Netzwerk - Sekundärbereich (Steigtrassen) und Netzwerk - Tertiärbereich (auf der Etage zum Arbeitsplatz). An den Schnittstellen der Bereiche werden Verteiler installiert.
Die Strukturierte Verkabelung hat sich inzwischen durchgesetzt und bietet die erforderliche Dienstneutralität, d.h. über sie kann man Telefon, ISDN, Ethernet, Token Ring und FDDI ebenso wie fast alle proprietären Dienste übertragen. Auch für zukünftige Übertragungsverfahren wie ATM wird diese Verkabelung die Basis sein. Dieses Prinzip hat Eingang in die Normung gefunden und ist Bestandteil der ISO/IEC 11801 bzw. der DIN EN 50173 über die informationstechnische Verkabelung von Gebäudekomplexen.
Aus der Dienstneutralität ergibt sich die hohe Flexibilität einer Verkabelung im Einsatz. Das gilt besonders für Umzüge innerhalb der Unternehmen, wenn jedem Mitarbeiter am neuen Arbeitsplatz ohne erhöhten Aufwand und praktisch ohne Verzögerung die gewohnten Dienste zur Verfügung stehen.
Aufgrund der DIN EN 50173 für anwendungsneutrale Verkabelungssysteme ist es möglich, universelle Kommunikationsnetze aufzubauen ohne das die spätere Nutzung schon festliegen muss. Ein einheitliches Messprotokoll gibt genaue Auskunft über die Zukunftsicherheit Ihres Datennetzes.
Für sehr lange Leitungswege, noch größere Bandbreiten, höhere Störsicherheit, absoulute Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern und noch höhere Abhörsicherheit verwendet man heute Lichtwellenleiter (LWL).
| ![]() |
Unser Ziel, ein leistungsfähiges und zukunftssicheres Verkabelungssystem. |