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Lexikon Datentechnik |
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100BaseTX
Datenübertragung mit 100 Mbit/Sek. über Twisted-Pair-Leitung
nach Norm IEEE 802.3.
10Base2:
Datenübertragung mit 10 Mbit/Sek. in Basisbandtechnik über
preisgünstiges Koaxialkabel.Es werden Distanzen von bis zu 185m
unterstützt. Es wird auch als "Thin Ethernet, Thicknet, Coax-,
oder Cheapnet" bezeichnet.
10Base5
Datenübertragung mit 10 Mbit/Sek. über 50 Ohm Koaxialkabel.
Hierbei werden Distanzen bis zu 500m unterstützt. Normgrundlage ist
IEEE 802.3. Wird auch als "ThickEthernet, Thicknet, Thick Coax"
oder wegen der Farbe als "Yellow Cable" bezeichnet.
10BaseF:
Datenübertragung mit 10 Mbit/Sek. in Basisbandtechnik. Als Medium
wird hierbei Glasfaserkabel verwendet. Es ist ein optisches
Verkabelungskonzept für Ethernet.
10BaseT:
Datenübertragung mit 10 Mbit/Sek. über Twisted-Pair-Leitungen
nach Norm IEEE 802.3.
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ACR
rechnerisch ermittelter Wert(Next[dB]-a[dB]), der das Verhältnis von
NEXT (Nahenebensprechen) zur Dämpfung angibt. Vergleichbar mit dem
Signal-Rausch-Abstand.
Abschlußwiderstand
dient dazu, am Ende einer Leitung die Signalreflektion zu verhindern.
ANSI (American National Standardization
Institute)
Amerikanisches Normengremium, vertritt die USA in den internationalen
Gremien.
Anwendungsschicht (application layer)
ist die siebente Schicht in der Hierachie des OSI-Modells, die die
Kommunikation zwischen Anwendungsprogrammen organisiert.
ATM
Asynchronous Transfer Mode, auch Broaband Switching, Cell Switching.
Standardisierte moderne Vermittlungs- und Multiplextechnologie mit
systemorientierter Nutzdaten-Übertragung in Form adressierter Zellen
(ATM-Zelle) fester Länge, positioniert in den untersten Schichten des
OSI-Modells.
AUI
Attachement Unit Interface. Eine im Ethernet Standard (IEEE 802.3)
genormte Schnittstelle zwischen einem Endgerät und dem Tranceiver
(MAU). Es ist eine einheitliche medienunabhängige Schnittstelle.
AWG (American Wire Gauge)
Amerikanische Maßangabe für den Leitungsdurchmesser von
Datenleitungen
AWG 22 = 0,64 mm Ø
AWG 23 = 0,57 mm Ø
AWG 24 = 0,51 mm Ø
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Backbone
Nicht redundanter Netzversorgungsaufbau zur Anbindung lokaler Netze oder
Arbeitsgruppen. Arbeitet meist mit hohem Übertragungsgeschwindigkeiten
(z.B. 100 Mbit/s).
Balun (Balanced/Unbalanced):
Hardwarekomponente zur Anpassung der Impedanz oder Symmetrie elektrischer
Leiter. Meist zur Kopplung von Koaxleitern mit Twistof-Pair-Leitern
verwendet
Bit
Binary Digit: Kleinste Einheit einer digitalen Information.
Bit/Sek. (bps).
Einheit der Übertragungsgeschwindigkeit. Anzahl der pro Sekunde übertragenen
digitalen Informationseinheiten (DIN 44302).
BNC
(Bayonet Nut Coupling) meist verbreiteter kooxialer Steckverbinder
Brigde (Brücke)
Geräte, die mehrere lokale oder entfernte (remote) LAN´s
miteinander verbinden. Sie werden in großem Umfang in LAN-Systemen
eingesetzt, um deren physikalische Dimension auszudehnen oder die
Performance zu steigern.
BRouter:
Netzwerkkomponente, die die Funktionen einer Bridge und eines Routers
vereinigt.
Byte
Sequenz von acht zusammengehörenden Bits, die einen Buchstaben oder
eine Zahl repräsentieren
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CENELEC
(Comité Européenne de Normalisation des Normes)
Europäisches Komitee für Normung in der Elektrotechnik, dieses
Gremium vereint die nationalen Normungsgremien.
Collaps-Backbone
LWL-Verbindung vom zentralen Verteiler bis zum Arbeitsplatz oder ins Büro.
CSMA (Carrier Sense Multiple Access)
Kontrolltechnik, die den Zugriff der Endgeräte auf ein gemeinsam
genutztes Übertragungsmedium regelt. Eine sendewillige Station überprüft,
ob das Medium frei ist und beginnt erst dann mit der Übertragung.
CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access with
Collision Detection):
Eine Weiterentwicklung von CSMA. Eine Station bricht die Übertragung
ab, wenn sie eine Kollision registriert.
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Datenrate
Übertragungsgeschwindigkeit bei der Übertragung digitaler
Signale, angegeben in bit/s, kbit/s, Mbit/s oder Gbit/s.
Dämpfung
Amplitudensabschwächung des Übertragungssignals, welches in der
Leitung übertragen wird. Sie wird in dB gemessen.
DCE (Data Biskuit Equipment)
Sammelbegriff für netztechnische Einrichtungen, die Datensignale
zwischen DEE und Übertragungsweg anpassen.
DEE
Datenendeinrichtung, siehe DTE
Dezibel (dB)
Standardeinheit, die den Übertragungsverlust und die relative
Leistung ausdrückt.
DIN EN 50173
Legt die Grundlagen für die anwendungsneutralen Verkabelungssyteme
fest, die auch als Europanorm verabschiedet wurde.
Druck-Server
Zentrale Funktionseinheit in einem Netz, die für viele Benutzer
Druckdienste abarbeitet.
DTE (Data Terminal Equipment /Endgeräte)
Oberbegriff für alle benutzereigenen Sende- und Empfangsgeräte
und -stationen, die an ein Netzwerk angeschlossen sind.
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Ethernet
LAN-Technologie, die die SMA/CD Methode für den physikalischen
Zugriff benutzt und eine Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Mbit/Sek.
unterstützt.
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
beschreibt die Wirkung elektrischer und magnetischer Felder auf
technische Systeme, sowie auf die Natur einschließlich von
Lebewesen.
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Fast
Ethernet
Eine Version (IEEE 802.12) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von
100 Mbit/s basierend auf dem Standard des klassischen Ethernets (IEEE
802.3) mit CSMA/CD). Möglichkeiten der verschiedenen. Medien zur Übertragung.
100BaseT4: auf 4 Paaren (Kat. 3)
100BaseTX: auf 2 Paaren (Kat. 5)
100BaseTF: Glasfaserleitung (LWL)
Ferrule
Führungshülse für eine LWL-Faser in einem Stekker; Ausführung
in Metall Keramik oder Kunststoff möglich.
Fiber Optic (Lichtwellenleiter)
Übertragung optischer Signale mit Lichtwellen, vorzugsweise im
Bereich des infraroten Lichts, über optische Fasern, die entweder aus
hochreinem Quarz glas oder aus Kunststoff (Plastikleiter) hergestellt
werden. Unterschiedlichste Ausführung von 1 bis zu 60 Fasern
innerhalb eines Kabels möglich, sowohl für Außen- als auch
für Innenverlegung
FOIRL (Fiber Optic Inter Repeater Link)
Eine Übertragungsmethode, die auf dem IEEE 802.3 Standard für
Fiber Optic basiert.
FTTD
Fiber To The Desk = Glasfaser bis zum Arbeitsplatz
FTTO
Fiber To The Office = Glasfaser bis zum Büro.
Aufbau einer LWL-Verbindung vom Etagenverteiler, dort erfolgt eine
Umsetzung mittels lokaler Hubs auf Kupferbasis.
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Gigabit
Ethernet
Datenübertragungg mit 1000 Mbit/Sek noch Norm IEEE 802.3z über
folgende Medien: <
Spez. Twinax-Kabel | 1000BaseCX |
LWL Multim. (850 mm) | 1000BaseSX |
LWL Multi. + Single. (1300nm) | 1000BaseLX |
über Twisted Pair (Ab Mitte` 99) | 1000BaseT |
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HE (Höheneinheit)
Standardisiertes Längenmaß für Gestellrahmen. Weite
Verbreitung als Einbaumaß in der 19"-Technik, Längeneinheit
= 44,45mm
Hub
Der zentrale Verteiler in einem Twist-Pair-Netzwerk. Alle Netzknoten sind
mit einem Punkt-zu-Punkt-Verbindungen an den Hub angeschlossen.
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IEEE
(Institute of Electrical and Electronical Engeneers)
Verband amerikanischer Ingenieure, der sich auch Normungsaufgaben widmet.
IEEE 802
Standard(serie) der IEEE-Arbeitsgruppe 802 mit Spezifikationen
(Verkabelungstechniken, Zugriffsverfahren, Sicherungsprotokollen usw.) für
LAN und vergleichbare Weitverkehrsnetze.
IEEE 802.3
Ein Standard für physikalische Schichten, der das Ethernet und die
CSMA/CD Zugriffsmethode in einem LAN mit Bustopologie definiert.
IEEE 802.5
Norm, die Token Ring Zugriff definiert. Es benutzt das Prinzip der
Zirkulation eines Token (Pfand) den Zugang zum Netz.
Impedanz
Maßeinheit zur Eigenschaft eines Widerstand in Ohm, auch als
Wellenwiderstand bezeichnet.
ISO (International Standards Organization)
Internationales Normungsgremium für Computertechnologien. Entwickler
des OSI-Modells.
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Kbit/s
Masseinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit 1 kbit/s = 1024
bit/s.
Koaxialkabel
Ein Kabeltyp auf Kupferbasis, bei dem ein Innenleiter konzentrisch von
einem abschirmenden Außenleiter umgeben ist, z.B.: 10Base2 (Thinnet)
und 10Base5 (Thicknet).
Kollision
Wenn zwei Datenpakete gleichzeitig über ein Medium geschickt werden,
kommt es zu einer "Kollosion", die die Zerstörung der Daten
nach sich zieht.
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LAN
(Local Arae Network)
Ein Netzwerksystem, das die Einrichtungen eines begrenzten geografischen
Gebietes miteinander verbindet. Es verbindet z.B. PC´s, Drucker, etc.
über ein oder mehrere Übertragungsmedien.
LED (Light Emmiting Diode)
Leuchtdiode. Eine zuverlässig arbeitende Kontrollanzeige, die Licht
in einer einzigen Frequenz durch Plastik oder Glas ausstrahlt.
LSOH (Low Smog Zero Halogen)
Bezeichnung für halogenfreies und nach IEC 332.1 flammwidriges
Kabel.
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MAC(medium
access control)
Der Kontrollschaltkeis in einem LAN, der die Protokolle des DTE in für
das LAN geeigneteProtokolle konvertiert.
MAN (Metropolitan Area Network)
Ein Netzwerk, das sich über ein größeres, dicht
besiedeltes geographisches Gebiet erstrecken kann. Entfernungen bis zu 85
km sind möglich.
MAU (medium attachment unit)
Eine Hardwarekompenente, um Endgeräte, die über einen eigenen
Prozessor verfügen, auf der physikalischen Ebene mit dem Netzwerk zu
verbinden. Ein Beispiel ist der Transceiver , mit dem sich Endgeräte
(DTEs) an ein Ethernetkabel anschließen lassen.
Medium: Ein physikalischer Leiter für die Datenübertragung,
z.B. Koaxialkabel oder Radiowellen.
MHz und Mbps
Mbps = Mega Bit pro Sekunde; MHz = Millionen Schwingungen pro Sekunde. Es
gibt keine direkte Verbindung zwischen Mbps und MHz, da die Informationen
nach verschiedenen Modellen codiert sein können. Zum Beispiel können
bei 100 MHz Ubertragungsfrequenz 300 Mbps übertragen werden.
MMJ (Modified Modular Jack)
RJ16-Verbinder; wird nur in DEC-System-Umgebungen verwendet.
Modem (Modulator-Demodulator)
Einrichtung, die Gleichstromsignale in Wechselstromsignale umsetzt und
umgekehrt. Datensignale werden dadurch gleichstromundurchlässigen Übertragungswegen
angepaßt.
Modulation
Technik, bei der die Datensignale einem Träger zugeordnet werden.
Man kann hierbei die Frequenz-, Amplituden- oder/ und Phasenmodulation
benutzen.
Monomode
Glasfaser-Kabel mit den Maßen 9/125 µm (Kern-/Manteldurchmesser)
Multiplexer (MUX)
Bündelt mehrere Kanäle mit geringen Übertragungsraten zu
einem Schnellen Kanal. Zur Auswertung der Kanäle muß wieder ein
Demultiplexer eingesetzt werden.
Multimode
Gradienten-Glasfasern mit den Maßen 50/125 µm oder 62,5/125 µm (Kern-/Manteldurchmesser)
Innerhalb der DIN EN 50173 wird ein Glasfaserkabel mit 62,5/125 µm empfohlen.
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Netzwerkadresse
Eine Bitfolge, mit der jeder Knoten eines Netzwerkes eindeutig
identifiziert worden kann.
Netzwerkredundanz
Man spricht von Redundanz, wenn mehr Verbindungen vorhanden sind, als
mindestens gebraucht werden, um einen Datenpfad zwischen allen
Netzwerkknoten herzustellen.
Netzwerktopologie
Die physische und logische Beziehung der Knoten in einem Netzwerk. Man
unterscheidet Stern-, Baum-, Ring- und Bustopologie, auch Mischtopologien
sind möglich.
NEXT (near end crosstalk)
dt. für Nahenebensprechen; Induktive und kapazitive Inergieübertragung
zwischen den Adernpaaren. Wird auch als Übersprechen bezeichnet.
NIC (Network Interface Carte)
Netzwerk Karte zur Anbindung eines PCs an das Netzwerk.
N-Verbinder
Koaxial-Verbinder für das 10Base5 Netz nach IEEE 802.3.
NVP (Nominale Verbreitungsgeschwindigkeit)
Multiplikator der Lichtgeschwindigkeit, mit der sich elektrische Signale
in einem elektrischen Leiter ausbreiten.
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OSI
(Open System Interconnetion)
Ein sieben Schichten Modell von ISO entwickelt, um Datenübertragungsfunktionen
zu standardisieren, so daß Komponenten unterschiedlicher Hersteller
kombiniert werden können.
OTDR (Optical Time Domain Reflectometer)
Meßgerät, das auf der Basis von Reflexionsverhalten die Güte
einer Glasfaserstrecke ermitteln kann. Durch Einkoppeln einer definierten
Lichtmenge und durch Messen der reflektierten Strahlungsanteile kann die Dämpfung
an jeder Stoßstelle (Spleiß, Stecker oder Faserbeschädigung)
ermittelt werden.
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PERFORMANCE
Über die Leistungsfähigkeit einer Kommunikationsinfrastruktur kann nur dann eine Aussage gemacht werden,
wenn das komplette Übertragungssystem betrachtet wird. Eine Kombination beliebiger Kategorie-5-Komponenten
führt nicht automatisch zu einem Verkabelungssystem der Klasse D. In der Praxis können durch Temperaturschwankungen,
Materialalterungen, mangelhafte Installation usw. die Sicherheitsreserven aufgezehrt werden.
Physikalische Schicht
Die unterste Schicht im OSI Modell. Sorgt für die Übertragung
von Bits über das Medium.
Pigtail
Faserstück mit Stecker an einem Ende zur Spleißverarbeitung im
Verteiler.
PRIMÄRBEREICH
Die Primärverkabelung (Geländeverkabelung) ist auch unter dem Namen Campusverkabelung bekannt und kennzeichnet die Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden im Geländebereich. Die Endpunkte der Primärverkabelung werden durch Gebäudeverteiler in den einzelnen Gebäuden realisiert.
Nur die Glasfaser als Übertragungsmedium erfüllt die nachstehend aufgeführten Anforderungen. Aus diesem Grunde werden im Primärbereich heute nur noch optische Verbindungen als Gradienten- oder Monomode-Glasfasern installiert.
Die Wahl des Übertragungsmedium im Primärbereich wird durch folgende Faktoren bestimmt:
Print-Box
Ermöglicht den Anschluß eines Druckers an einen
Netzwerkanschluß (z.B. RJ45 Dose), damit mehrere Benutzer über
das Netzwerk auf den Drucker zugreifen können.
Protokoll
Regeln und Konventionen, die festlegen, wie zwischen den einzelnen Knoten
eines Netzwerks Informationen ausgetauscht werden.
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Repeater
Eine Hardware-Komponente, die LAN-Signale erneuert, um die mögliche
Länge eines Netzwerkes zu erhöhen. Sie kann gleichzeitig Signale
zwischen verschiedenen Verkabelungsmedien konvertieren.
Router
Ein kombiniertes Hardware-Softwareprodukt, das Datenpakete aus der
Vermittlungsschicht erhält und sie an ihr Ziel weiterleitet. Dazu
benutzt es die Vermittlungsschicht-Adressen des Pakets.
RS-232
Serielle Schnittstelle, wird auch oft als V.24 Schnittstelle bezeichnet.
Es ist eine bidirektionale, asynchron arbeitende Schnittstelle.
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Schicht
(layer)
Konzeptionelle Einheit von Netzwerkprozessen und -funktionen, die im
OSI-Schichtenmodell definiert ist. Die Prozesse laufen in den
verschiedenen Schichten ab, angefangen von der physikalischen Übertragung
bis hinzu den Befehlen eines Endbenutzers.
Schirm statisch
Äußeres Kupfer-Geflecht, leitende Schicht oder Aluminium Folie zur Abschirmung von Elektromagnetischen Feldern parallel verlaufender Netzkabel
von der Nutz-Datenleitung. Zur Vermeidung des sogenannten Elektro-Smog werden auch Netzkabel mittlerweile immer öffter durch
ein zusätzliches Geflecht abgeschirmt oder durch Netzfreischalter ein- und abgeschaltet. Auch Elektro-Einbaudosen für Schalter und
Steckdosen werden mit einer speziellen schirmenden Schicht bedampft und mit einer Potentialableitung versehen. Entstehende
Felder werden so über den Schutzleiter abgeführt.
SEKUNDÄRBEREICH
Als Sekundärverkabelung (Gebäudeverkabelung) ist die Verbindung zwischen der Primär- und der Tertiärverkabelung definiert. Die Sekundär-Verkabelung realisiert die Verbindung zwischen dem Gebäudeverteiler und den Verteilern auf den einzelnen Etagen (Etagenverteiler).
Bei der Wahl des Übertragungsmediums ist zu beachten, dass im Sekundärbereich ein relativ hohes Datenaufkommen herrscht. Deshalb werden analog zum Primärbereich, auch im Sekundärbereich Gradientenfasern für die Datentechnik verwendet.
Das Kabel für die Sekundärverkabelung ist ähnlich dem Primärbereich zu dimensionieren und sollte daher aus mindestens 12 Fasern bestehen.
SNMP (Simple Network Management Protoccol)
Herstellerneutraler Standard für das LAN-Management. Es kann
Protokollneutral eingesetzt werden. Die Kornmunikation beruht auf einem
sogenannten Manager-Agent Modell. Man kann zentral von einer Stelle aus
Einstellungen an aktiven Komponenten vornehmen, wenn sie dafür
ausgelegt sind. Anerkannt für den Gebrauch mit TCP/IP in UNIX
Umgebungen. Entwickelt in der Internet Gemeinde mittelsdes RFC Prozesses.
SOHO
Small Office Home Office
Spleiß
Dauerhafte Verbindung zweier elektrischer oder optischer Leiter. Bei
elektrischen Leitern meist durch Löten, bei optischen Leitern (LWL)
durch Lichtbogen- und Fusionsschweißen, Crimpung oder Klebetechniken
erzeugt.
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Tap
(Terminal Access Point)
Anschlußpunkt am Netzwerkkabel, über den ein Gerät mit
dem Netzwerk verbunden wird.
T-Connector
Mit diesen Steckern werden Abschnitte aus dünnem Ethernetkabel
verbunden. Ein weiterer Anschluß des T-Connectors ist direkt an
einer Netzwerkstation angebracht.
TCP (Transmission Control Protokol)
Eine Spezifikation aus der Internet-Protokollsammlung, diedie Übertragung
und das Packen und Entpacken von Datenpaketen beschreibt.
TCP/IP
Ein Internetworking Protokoll, das von der staatlichen amerikanischen
Advanced Research Projed Agency (ARPA) entwickelt wurde. Es ist allgemein
anerkannt und wird von Computer- und Softwareherstellem als
Standardprotokoll für Computer-Netzwerke unterstützt.
Telnet
Das Standardprotokoll für interaktives Login (Einloggen) aus der
Internet Protokollsammlung, das mit dem TCP/IP Protokoll arbeitet. Es
erlaubt dem Benutzer, sich über das Netzwerk in einen entfernten
Rechner einzuloggen.
TERTIÄRBEREICH
Die Tertiärverkabelung (Etagenverkabelung) wird auch als horizontale Verkabelung bezeichnet und definiert den Bereich vom Etagenverteiler bis zur, Geräteanschlussdose beim Endgerät.
Um die unterschiedlichsten Geräte mit den entsprechenden Schnittstellen anschließen zu können, ist in diesem Bereich eine hohe Flexibilität von der Verkabelung gefordert. Die Tertiärverkabelung zu den Endgeräten sollte in der Lage sein alle LAN-, Modern- und ISDN-Geräte sowie die normalen Kommunikationseinrichtungen wie Telefon und Telefax zu unterstützen.
Folgende Vorteile bietet die sternförmige Verkabelung:
Der Tertiärbereich beginnt immer an einem zentralen Punkt (Verteiler-/Patchpanel) auf der Etage und endet an der Anschlussdose beim Endgerät. Da jedes Kabel, somit eine Punkt- zu- Punkt- Verbindung darstellt, kann der Nutzer diese Verbindungen individuell und flexibel für die jeweilig benötigte Anwendung rangieren und dem entsprechenden Dienst zuweisen. Merkmale der Tertiär-Verkabelung sind:
Für den Bereich der Tertiärverkabelung wird aus Kostengründen hauptsächlich Kupferkabel eingesetzt. Die LWL- Verkabelung bis zum Arbeitsplatz verursacht derzeit noch eine sehr hohe Investition Desgleichen sind für den Anschluss von Fernsprechendgeräten auf die LWL- Verkabelung zusätzliche Umsetzer erforderlich, die wiederum die Investitionskosten in die Höhe treiben.
Thicknet
siehe 10Base5
Thinnet
siehe 10Base2
Token Ring
siehe IEEE 802.5
TPDDI (Twisted Pair Distributed Dato
Interface)
Verbindung einer DEE zum Etagenverteiler mittels hochwertiger
Kupferleitung bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100
Mbit/S.
Transceiver
Hardware Komponente für den Anschluß an das Übertragungsmedium
in IEEF 802.3 Netzwerken. (Ermöglicht die Verbindung zwischen der
Netzwerk-Inteface Karte und dem LAN-Backbone).
Twisted-Pair-Kabel
Vier Kabelpaare zu je zwei miteinander spiralförmig verdrillte
isolierte Kupferadern werden innerhalb eines gemeinsamen Mantels für
die Übertragung benutzt (Bezeichnung z.B.: 4 x 2 x AWG 22).
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Vermittlungsschicht
(network layer)
Diese Schicht übernimmt die Daten aus der Transportschicht und sorgt
für deren korrekte Adressierung und Weiterleitung über das
Netzwerk.
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WAN (Wide
Area Network)
Ein Netzwerk, dessen Knoten über ein größeres
geographisches Gebiet verteilt sind als beim LAN.
WLAN
(Wirless Local Area Network)
Funknetzstandard WLAN 802.11b bereits millonenfach im Einsatz.
Ein Netzwerk, dessen Datenübertragung verschlüsselt über Funk erfolgt
Zur Zeit mit Geschwindigkeiten bei 11 Mbit/s und Reichweiten bis 300m.
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