![]() |
![]() |
|
|
|||||||||
Lexikon Antennentechnik |
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Z |
Abzweiger
Passives Bauelement, das in einem Verteilsystem die Aufgabe hat, einen Teil des
Signals von der Stammleitung abzuzweigen. Der Pegel des abgezweigten Signals
ist abhängig von der Abzweigdämpfung des Abzweiges.
AC3
Dolby Digital Tonübertragungsverfahren wie im Kino: 5 Richtungskanäle
plus Tieftonkanal, wird von Pro Sieben bei Kinofilmen ausgestrahlt, AC3 ist die
Bezeichnung für den digitalen Datenstrom (1 Buchse), Decodierung auf 5+1
Ausgänge über speziellen externen Decoder
ADR
ASTRA Digital Radio. Digitales Übertragungssystem, das ASTRA anwendet, um
zwölf Stereo-Radioprogramme in HiFi-Qualität auf nur einem
Tonunterträger (Subcarrier) eines TV-Transponders zu übertragen.
Astra
Satellitensystem der SES (Societe Europeene des Satellites)Analoge und digitale
Transponder im Frequenzband 10,7-12,75GHz.
Audio
Tonsignal. Der hörbare Inhalt eines Radio- oder TV-Programms.
Audiobandbreite
Ausdruck für eine Reihe von Frequenzen, die ein bestimmtes Band
beinhaltet.
Ausleuchtzone/Footprint
Ausleuchtzone, die ein Satellitenüberträger am Erdboden anstrahlt.
Sie entspricht dem geographischen Bereich, in dem das jeweilige TV- oder
Radioprogramm empfangen werden kann. Graphisch wird der Footprint als eine
Reihe von mehr oder weniger konzentrischen Kreisen dargestellt, von denen jeder
einzelne eine in dBW ausgedrückte Übertragungsleistung anzeigt. Meist
wird statt dessen die innerhalb der Linie nötige Antennengröße
angegeben.
AV
Erkennungskürzel für ein Taste, einen Anschlußstecker oder
einen Bedienungsmodus zur Aktivierung oder zur Verbindung von
Audio-Video-Geräten. Die AV-Verbindung z. B. zwischen Receiver und
TV-Gerät wird in der Regel über Scart-Kabel hergestellt und bietet
bessere Qualität als ein Antennenkabel.
AZ-EL
Abkürzung für ein Befestigungssystem von Parabolantennen, das auf
zwei Achsen eingestellt werden kann: Azimut und Elevation.
Azimut
Vom Betrachter aus gesehen die Himmelsrichtung (Ost/West) der nach Süden
zeigenden Satellitenantenne.
![]() |
Band
Als Band bezeichnet man eine Anzahl von Frequenzen zwischen zwei durch
technische Vereinbarungen festgelegten Werten.
Bandbreite
Ausdruck für eine Reihe von Frequenzen, die ein bestimmtes Band
beinhaltet.
Beam
Strahlungskeule eines Satellitentransponders. Diese kann einen
kreisförmigen, elliptischen oder auch anders geformten Querschnitt
aufweisen. Der Schnitt der Strahlungskeule mit der Erdoberfläche ergibt
die "Ausleuchtzone". Die Form der Ausleuchtzone hängt vom
Elevationswinkel des Satelliten und die Größe vom
Öffnungswinkel der Sendeantenne ab.
BER -Bit error rate (Bit Fehlerrate)
Bezeichnet die Qualität eines empfangenen, demodulierten Datensgnals. Je
niedriger die Rate, desto besser das Signal.
Bit,
Die kleinste elementare Dateneinheit in der Informatik. Das Bit kann nur die
zwei Zustände "Null" oder "Eins" annehmen. Indem man
mehrere Bits zusammenfügt, erhält man ein digitales Wort, das Byte
genannt wird.
Bitstream
Ein Bitstrom, der auch Rahmenraten von 50 Hz enthalten kann.
Breite - Breitengrad
In Grad ausgedrückte Entfernung zwischen irgendeinem Ort auf der Erde und
dem Äquator. Den entsprechenden Wert erhält man aus geographischen
Karten. Es ist wichtig für die Berechnung der Elevation und der
Deklination bei der Ausrichtung einer festen drehbaren Antenne.
Brennpunkt der Parabolantenne
Punkt, an dem die von der Parabolschüssel aufgefangenen Strahlen
reflektiert und am stärksten gebündelt werden.
Byte
Eine Gruppe von 8, 16, 32 Bits zur Datenübertragung in der Informatik.
Größere Einheiten sind Kilobyte (kByte)=1024 Byte und Megabyte
(Mbyte)=1024 kByte.
![]() |
CA-System
(Conditional Access) Kontroliert den Zugriff des Nutzers auf
Leistungsschutzrechte die aus urheberrechtlichen sowie kommerziellen
Gründen verschlüsselt sind.
CATV
Community Antenna TV. Kürzel für Verbreitungssysteme von TV-Signalen
über Kabel.
CAM
Conditional Access Module, Entschlüsselungsmodul mit Smart-Card-Leser,
wird in die CI-Schnittstelle gesteckt
(Verschlüsselungssysteme)
C-Band
Frequenzband von 3,6 - 4,2 GHz im Empfangsbereich und 5,8 - 6,4 GHz im
Sendebereich.
CCIR
Commitè Consultatif International des Radiocommunications.
Unterorganisation der Internationalen Telekommunikationsunion (ITU). Sie hat
die Aufgabe, die konzeptionellen und technischen Grundlagen auszuarbeiten,
für die Zuteilung von Frequenzen und von Standorten für
Telekommunikationssatelliten auf der geostationären Umlaufbahn, sowie
für die Verwaltung der finanziellen Mittel. Das CCIR leitet außerdem
Forschungsgruppen, die die technischen Empfehlungen für die WARC-Konferenz
vorbereiten.
CI
(Common Interface), Steckvorrichtung (PCMCIA-Standard / Smart Card) im
Sat-Receiver für Entschlüsselungsmodul / Kartenleser, aller Pay-TV
Anbieter. Einheitsschnittstelle digitaler Set-Top-Boxen
Cinch-Buchse (RCA)
Eine kleine Koaxialbuchse für Video- und Audiosignal
Cinch-Stecker
Genormte Steckverbindung mit Innen- und Außenleiter, um einpolige,
abgeschirmte Verbindungen herzustellen.
C/N
"C zu N" bezeichnet das Verhältnis zwischen der Leistung eines
Trägers (Carrier) und der einer Störung (Noise). Überträger
hat, wenn er gesendet wird, sehr wenig Störgeräusche. Je weiter
Sendestation und Empfangsstation voneinander entfernt sind, desto
größer ist die Störung oder desto stärker das Rauschen. Je
stärker das Rauschen, desto niedriger der C/N und desto schlechter die
Qualität des TV-Signals. Der C/N wird in Dezibel gemessen und muß
immer über den Threshold Level (Schwellwert) das Empfängers liegen.
Combiner
Der Combiner besitzt zwei Eingänge und einen Ausgang sowie einen
integrierten Umsetzer für einen Frequenzbereich. Dadurch kann ein
bestimmter Sat ZF-Bereich (ZF=Zwischenfrequenz) auf einen anderen
Frequenzbereich umgesetzt werden, wodurch die gesamte Sat-ZF optimal belegt
werden kann. Der Combiner ermöglicht die Einkabelverteilung von 2
Sat-ZF-Bereichen mit unterschiedlicher Polarisationsebene und von verschiedenen
Satelliten. Es gibt auch Combiner, welche die Einkabelverteilung von
terrestrischen und Sat-ZF-Frequenzen ermöglichen.
Conditional Access System (CA)
Um codierte Programme entschlüsseln zu können, sind sogenannte
Conditional Access Module (CAM) erforderlich. Die
Schnittstellen für die CA-Module wurden international genormt. Daraus
entstand das Common Interface. Damit der digitale Receiver verschiedene CAMs
aufnehmen kann, besitzt er eine oder mehrere Schnittstellen nach dem Common
Interfacestandard. Diese CI-Schnittstelle bietet die
notwendige Zukunftssicherheit für spätere Erweiterungen des
Digitalreceivers. CA-Module gibt es nicht nur für Pay-Programme, sondern
auch für weitere Anwendungen , wie Speicherkarten oder Modems.
![]() |
Dämpfung
Verlust von Signalstärke, der normalerweise in Dezibel ausgedrückt
wird. Dämpfung kann in den Verbindungskabeln zwischen Antenne und Receiver
auftreten, sowie in dem Raum, der eine Sendeantenne von einer Empfangsantenne
trennt.
Data Streaming
Das Streaming Profil der Spezifikation für Datenrundfunk unterstützt
Datenrundfunkdienste, die eine strömungsorientierte, synchrone oder
synchronisierte Ende-zu-Ende Übertragungsart über DVB-kompatible
Netze gewährleisten. Derartiger Datenrundfunk wird mittels der Pakete des
Programm Elementary Stream (PES) übertragen wie sie durch MPEG 2 definiert
sind - Asynchrones Streaming ist definiert als Streaming von Daten allein ohne
Zeittakt (z.B. V-24 Daten). Synchron nennt man das Streaming, wenn Daten
zusammen mit Zeittaktdaten übertragen werden, in dem Sinne, daß man
beim Empfänger Daten und Zeittakt zu einem synchronen Strom regenerieren
kann (z.B. E1, T1). Syrchronisiertes Streaming ist definiert als Strom, der
Daten und Zeitinformationen enthält, in dem Sinne, daß bei Daten in
dem Strom in Synchronisation mit anderer Daten wiedergegeben werden können
(Z B. Audio, Video).
Datenrate
Übertragene Datenbits pro Sekunde. Wird in Kbit/s oder Mbit/s angegeben.
Je höher die Datenrate, desto besser (schneller) ist das übertragene
Signal.
Datenreduktion
Komprimierung von Bild- und Tonsignalen. Redundante Informationen werden
weggelassen.
dB
Dezibel. Meßwert, der das Verhältnis zweier Größen der
gleichen Art untereinander ausdrückt. Er wird oft verwendet, um die
Dämpfung eines Kabels oder einer Strecke auszudrücken oder auch den
Gewinn eines Verstärkers.
![]() |
d-box
Digitale Set-Top-Box für Premiere World.
DBmV, dBuV
Hat die gleiche Bedeutung wie Dezibel,wenn es um das Verhältnis von
Kräften im Millivolt-(mV) oder Microvoltbereich (mV) geht. DBmV wird oft
benutzt, um den Signalpegel an Antennensteckdosen oder an Verbindungssteckdosen
für das Femsehgerät, zu beschreiben.
DBS
Direct Broadcasting , Satellit.
DBS-Band
Unterband des Ku-Bandes im Frequenzbereich 11,7-12,5 GHz.
dBW
Hat die gleiche Bedeutung wie Dezibel, bezieht sich jedoch auf 1 Watt. dBW wird
verwendet, um die Übertragungskraft eines Satellitentransponders
auszudrücken.
Decoder oder Dekodierer
Gerät, das in der Lage ist, eine verschlüsselte Übertragung zu
entschlüsseln. Jedes Verschlüsselungssystem hat einen passenden
Dekodierer. Ein Decoder kann auch zur Umwandlung eines Formats in ein anderes
dienen (z. B. D2-MAC in PAL).
Demodulator
Schaltkreis in einem Satellitenreceiver mit der Aufgabe, den Ton- und
Bildgehalt aus dem Trägersignal eines TV-Kanals herauszufiltern
Deviation / Frequenzhub
Der Frequenzhub bezeichnet die Video-Kontraststärke
(Video-Kontrastpegel).Er wird in MHz/V gemessen und ist abhängig von der
Modulation der verschiedenen Satelliten. Für ASTRA liegt der Hub bei 16
MHz/V, während er für EUTELSAT zwischen 22 und 25 MHz/V variiert.
![]() |
DiSEqC- Digital Satellite
Equipment Control
Die DiSEqC ist ein Warenzeichen der European Satellite Organization
(EUTELSAT).Es ermöglicht Mastergeräten über das Koaxialkabel
verschiedene Slave - Geräte (Multischalter, LNB, Positionierer) fern zu
steuern. .
Bisher wurden die Verteilkomponenten wie z.B. Multischalter in einer Antennenlage mit analogen Signalen über Spannungs- und Frequenzänderungen 14 V / 18 V und 22 KHz gesteuert. Mittels dieser Signale war es möglich, bis zu vier SAT - Ebenen zu schalten. Neue Anwendungen wie z.B. Digitalempfang, mehrere SAT - Positionen u.s.w. machten die Selektion von acht und mehr Eingängen erforderlich. Mann verwendet aus der Computertechnik bekannte digitale Steuerungsverfahren um die Übertragungssicherheit zu verbessern und zusätzliche Steuerfunktionen zu erhalten.
Sollten irgendwann nur noch DISEqC - Komponenten verwendet werden, kann die Umschaltspannung 14 V / 18 V entfallen und es wird nur noch eine Versorgungsspannung benötigt. Multischalter - neuester Generation können über Jumper zwischen 22 KHz - Modus und DiSEqC umgeschaltet werden.
DISEqC V 1.0
Single - Master / Multi - Slave - Prinzip d.h., mehrere Slaves ( Multischalter
-, LNB's können durch einen Master ( SAT - Recelver) angesprochen werden.
Dabei ist der Master ( Receiver) der alleinige Bestimmer im System. Der DISEqC
- Befehl wird vom Master dreimal hintereinander gesendet, Die gesendeten
Kommandos laufen bei DISEciC V 1.0 nur in eine Richtung, d.h. zum Siave. Siehe
auch Mini-DiSEqC.
DiSEqC V 2.0
Wie bei DiSqC V 1.0 nur die vorn Master angesprochenen Slaves bestätigen
den Empfang des erhaltenen Befehlsbytes. Erst nach der Quittierung durch den
Siaves ist es dem Master möglich, weitere Kommandos an den Siave zu
senden.
![]() |
Digital
Elektronische Technik zur Aufbereitung von Bildern und Tönen. Sie basiert
auf der Umwandlung von Bild- und Tonsignalen in binäre Zahlenwerte.
Digitaltechnik ist weniger störanfällig und die Signale werden
qualitativ hochwertiger. Digitales Hören ist schon möglich auf CD,
DCC, Minidisc, DAT, ADR usw. Digitales Sehen ist möglich beim MPEG-System.
Discret
System der Kodifizierung einiger Satellitenkanäle, welches auf
zeitweiliger Phasenverschiebung der TV-Wellen beruht.
Display
Beleuchtete Anzeige, auf der normalerweise Zahlen oder Buchstaben erscheinen.
Deshalb heißt er mitunter auch alphanumerischer Display. In
Satellitenreceivern zeigt er die jeweiligen Empfangskanäle und sonstige
Empfangsparameter an. In der Informatik bezeichnet man auch einen normalen
Computerbildschirm als Display.
D-MAC
Übertragungssystem, bei dem die Komponenten eines TV-Signals (Ton,
Helligkeit und Farbe) mit der Multiplextechnik (Mehrfachschaltung)
übertragen werden. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, daß es
bis zu acht Audiokanäle hat.
D2-MAC
System, welches aus dem D-MAC hervorgegangen ist und gegenüber diesem
geringe Unterschiede in der Datenverarbeitung, in der geringeren
Videobandbreite und in der Anzahl der Audiokanäle (vier) aufweist.
DNR
Dynamic noise reduction. System der Rauschreduzierung im Audiobereich. DNR hebt
die Stärke der höchsten Frequenz bei der Aufzeichnung z. B. auf
Magnetband an und stellt die normale Stärke bei der Wiedergabe wieder her.
Dolby Digital 5.1
Dolby Digital ist ein Tonübertragungsverfahren, welches ermöglicht,
digitalen Surround-Ton auf einer Heimkinoanlage wiederzugeben.
Dolby Prologic
System ähnlich dem Dolby Surround. Die Technik der digitalen
Verzögerung wird ausgenutzt, um eine größere dynamische
Leistung des Zentralkanals zu erreichen, oder um ihm den Vokalkanal zuzuteilen,
während auf den anderen vier Lautsprechern Special Effets verbreitet
werden.
Dolby Surrond
System der Bearbeitung von Audioinformationen in Filmen, Fernsehfilmen und
Videoclips. Man erreicht mit diesem System eine akustische Einbeziehung des
Zuschauers in das Geschehen. Das Klangambiente wird künstlich
rekonstruiert, indem den klassischen Stereokanälen (vorne rechts und vorne
links) drei Klangpunkte hinzugefügt werden: Der Zentralkanal, sowie die
Kanäle hinten rechts und links.
Downlink
Mikrowellenverbindung zwischen Satellit und den Erd-Empfangsstationen.
DSP
Digital Signal Processing. Veränderungen am Audiosignal, die von eigens
dazu bestimmten elektronischen Bestandteilen durchgeführt wird, um die
Eigenschaften des Signals zu verbessern oder "special effects" zu
erzielen.
DTH - Direct to home
Empfang von Satellitenprogrammen in einem Haushalt über eine eigene
Satelliten-Empfangsantenne.
DTS
Digital Theater System, Kino-Ton-System
Dual Feed
System zum Empfang von zwei Satelliten mit einer einzigen Antenne. Die
Grundvoraussetzung für dieses System ist, daß die Satelliten nicht
weiter als 9° auseinander liegen. Das System wird hauptsächlich zum
gleichzeitigen Empfang von ASTRA 19 (2° Ost) und EUTELSAT (13° Ost)
verwendet.
Durchgangsdämpfer
Verringerung des Signalpegels an jedem Ausgang, z. B. bei Verteilern innerhalb
einer Empfangsanlage.
DVB 1/MPEG 2
Digital Video Broadcasting, weltweite Einheitsnorm für digitales
Fernsehen, MPEG 2 ist der Komprimierungsstandard für die rationelle
digitale Video-/Audio-Übertragung
DVB
Digital Video Broadcasting. Digitale Verbreitungsnorm von TV-Signalen nach dem
MPEG-Standard. An dieser Maßnahmen nehmen die verschiedenen
europäischen Broadcaster Anstoß, was die digitale Übertragung
von TV-Signalen angeht.
DVB-C
Digital Video Broadcasting, Digitale Verarbeitungsnorm (MPEG-Standard) zur
Kabelübertragung
DVB-S
Digital Video Broadcasting, Digitale Verarbeitungsnorm (MPEG-Standard) zur
Satellitenübertragung
DVB-T
Digital Video Broadcasting, Digitale Verarbeitungsnorm (MPEG-Standard) zur
terrestrischen Übertragung
DVB-Karte
PC-Steckkarte zum Empfang von digitalen TV-/Radioprogrammen und Datendiensten
auf dem Computer
DVR
Digital Video Recorder, Digitalsatellitenreceiver mit Festplatte zur
Programmaufzeichnung, Kapazität ca. 12 - 28 Std. (20-40 GB Festplatte)
Dolby Digital 5.1
Tonübertragungsverfahren für digitalen Surround Ton auf einer
Heimkinoanlage
![]() |
Einkabelmatrix
Matrix zur Verteilung von Satellitenprogrammen in der 1.SAT.-ZF bei Kabelnetzen
in Baumstruktur mit Steuerungsmöglichkeiten
EIRP
Abkürzung für effective istropic radiated power (effektiv vom
Satelliten abgestrahlte Leistung). Es handelt sich hier um die Maßeinheit
für die Übertragungsleistung eines Satelliten in sein Zielgebiet. Sie
wird in dBW angegeben und in Footprintkarten dargestellt.
Elevation
Unter Elevation versteht man den vertikalen Winkel den die Antenne annehmen
muß, um den gewünschten Satelliten "sehen" zu können.
Azimut ist also die horizontale Anpeilung. Elevation die vertikale Anpeilung
(Neigungseinstellung). Wenn Sie diese einstellen, müßten Sie den
Satelliten "sehen".
EPG
EPG bedeutet Electronic Programme Guide und ist eine elektronische
Programmzeitschrift, die mit den Programmen übertragen wird. Die zur
Darstellung notwendigen Daten können problemlos im Datenstrom eines
Programmes oder Bouquets übertragen werden. Die vom Programmanbieter
gelieferten EPG-Daten müssen natürlich von dem DVB-Receiver
verstanden und verarbeitet werden können. Dies geschieht über das
sogenannte Application Programming Interface (API).
ETSI
European Telecommunication Standardisation Institute
Eutelsat
Europäischer Satellitenbetreiber mit Sitz in Paris. Viele Orbitpositionen
und europäische Kunden, Transponder im Frequenzbereich 10,7 - 12,75 GHz.
![]() |
F-Band
Zwischenfrequenzband, das von Satellitenreceivern benutzt wird. 950 - 1750 MHz
[Standardband), 950 - 2050 MHz (erweitertes Band), 700 - 2050 MHz (nochmals
erweitertes Band).
FEC
Forward Error Correction und ist ein Fehlerschutz bei der digitalen
Übertragung. Zusätzliche Bits für Fehlerprüf- und
koalgoritmen werden dem Datenstrom beigefügt
Feed-Einspeisung
Erregersystem im Brennpunkt einer Parabolantenne, abgestimmt auf die zu
empfangende Frequenz .
Feedhorn
Element im Brennpunkt der Parabolschüssel, das die
größtmögliche Menge von Signalen sammelt, die der
Parabolspiegel reflektiert. Dies muß geschehen ohne daß Signale,
die von den Spiegel umgebenen Objekten reflektiert werden, mit einbezogen
werden. Auch Störungen durch Objekte und Oberflächen, die sich hinter
der Schüssel befinden, müssen ausgeschlossen werden.
FM
Frequenzmodulation. Eine Modulationsmethode, bei der das Grundbandsignal die
Frequenz der Trägerwelle variiert.
Footprint/Ausleuchtzone
Ausleuchtzone eines Satelliten im Erdboden. Darunter versteht man jenem
geographischen Bereich, innerhalb dessen die Leistungsflußdichte
(Signalstärke) eines Satellitentransponders ausreicht, um das Signal mit
einer vorgegebenen Antennengröße empfangen zu können. Der
erforderliche Durchmesser der Antenne nimmt mit der Entfernung vom Zentrum des
Footprints zu. Bei der Verwendung von Globalbeams deckt der Footprint ca. 40%
der Erdoberfläche ab. Hemisphären-Beams umfassen
verständlicherweise die Hälfte dieser Fläche und Spotbeams
konzentrieren die Übertragung auf ca. 10% und weniger.
Free-to-air
Im Unterschied zur d-box sind mit Free-to-air-Receivers ausschliesslich freie
Programme empfangbar.
Frequenz
Eine Maßeinheit für die Anzahl von vollendeten Schwingungen in der
Sekunde, welche in Schwingungen pro Sekunde oder Hertz bzw. Hz angegeben wird.
Also sind 950 MHz mit 950 Millionen Schwingungen in der Sekunde gleichzusetzen.
Frequenzbandumsetzung
Ermöglicht die Umsetzung eines Frequenzbereiches auf einen anderen
Frequenzbereich. Mit dieser Technik funktionieren die LNBs mit doppelter
Oszillatorfrequenz, mit welchen man verschiedene Polarisationsebenen mittels
eines einzigen Kabels verteilen kann, ohne Umschaltung der LNB Spannungs-
versorgung.
FSS-Band
Unterband des Ku-Bandes im Frequenzbereich 10,7 - 11,7 GHZ.
FTA
Free to Air-Receiver, empfängt nur unverschlüsselte Programme
![]() |
Geostationär
Geostationär bezeichnet man Körper, die sich über dem
Äquator mit der Geschwindigkeit der Erde bewegen. Für den Betrachter
scheinen die Körper still zu stehen.
Gewinn
In Dezibel ausgedrückte Maßeinheit, die die
Verstärkungsmöglichkeiten einer Parabolantenne oder eines
Verstärkers ausdrückt. Gewinn ist das Gegenteil von Dämpfung.
Der Gewinn einer Antenne hängt vom Durchmesser des Parabolspielgels und
von ihrer Effizienz ab.
GHz
Gigahertz oder eine Milliarde Schwingungen pro Sekunde.
Global Beam
Dieser Terminus beschreibt einen Satellitentransponder, welcher den ganzen, vom
Satelliten aus sichtbaren Teil der Erde überträgt.. Bei der
geostationären Position bedeutet dies 40% der gesamten Erdoberfläche.
![]() |
HDTV
High Definition Television oder hochauflösendes Fernsehen. Dieses System
ist bei den Übertragungen der wichtigsten Sportereignisse getestet worden.
Die Hauptmerkmale des HDTV sind: ein größeres Bildschirmformat
(16:9), die doppelte Anzahl von Abtastzeilen (von jetzt 625 auf 1250) und
digitale Tonqualität.
Hertz
Maßeinheit für eine Frequenz, die die Anzahl der Oszillationen oder
vollendetet Schwingungen in der Sekunde angibt.
High-Power-Satellit
Satellit mit einer Transponderleistung von mehr als 100 Watt.
![]() |
IF-Band
Zwischenfrequenzband, das von Satellitenreceivern benutzt wird. 950 - 1750 MHz
(Standardband), 950 - 2050 MHz (erweitertes Band),700 - 2050 MHz (nochmals
erweitertes Band).
IRD
Englische Abkürzung für Integrated Receiver Decoder. Diese
Abkürzung wird für Satellitenreceiver mit integriertem Decoder zum
Empfang von Pay-TV benutzt.
![]() |
Kanal
Teil eines Frequenzbandes, der nach einem bestimmten Aufteilungsverfahren
zugeteilt wird. Ein TV-Kanal besteht aus zwei Frequenzen, eine für den
visuellen und eine für den auditiven Inhalt. Jeder Kanal wird mit einem
numerischen Kürzel gekennzeichnet (ausgenommen die europäischen
Fernsehkanäle, die auf dem Frequenzband 40-230 MHz abgestrahlt werden, und
die mit Buchstaben gekennzeichnet sind).
K-Band
Frequenzband von 10,7-36 GHz.
Kelvin
Normalerweise handelt es sich hier um eine Temperaturmaßeinheit. In
unserem Kontext jedoch verwendet man Kelvin um die Rauschtemperaturen der LNBs
oder die Rauschstärke des Ausgangssignals zu messen. Je niedriger die
Temperatur, desto höher der Gewinn eines LNB. Heute werden fast nur noch
C-Band LNBs mit K [=Kelvin) bezeichnet. Im Ku-Band wird fast nur dB verwendet.
Koaxialkabel
Element, mit dem die elektrische Verbindungen zwischen Antenne und
Empfänger hergestellt werden. Es handelt sich um einen speziellen Leiter,
der aus einem Innenleiter und einem Außenleiter besteht. Die beiden sind
durch ein Material voneinander isoliert, das einen sehr geringen Signalverlust
garantiert. Das Koaxialkabel wird auch abgeschirmtes Kabel genannt, weil der
Außenleiter dazu dient, den Innenleiter vor äußeren
Störungen zu bewahren und so einen Signalverlust des Innenleiters
minimiert.
Komprimierung, digital
System, mit dem es möglich wird, nur die aussagekräftigen Daten einer
sehr komplexen Information zu erhalten. Mit diesem System erreicht man beim
Digitalfernsehen eine beachtliche Reduzierung der Informationsmenge für
ein Femsehbild, mit dem Ziel, das Bild in angemessenem Tempo in normale
Übertragungskanäle zu übertragen.
Konverter
Empfangseinheit im Brennpunkt des Parabolspiegels, Umsetzer vom Frequenzbereich
des Satelliten in die Zwischenfrequenz des Receivers.
Ku-Band
Teil des K-Bandes von 10,7 - 18 GHz, das zur Abstrahlung (14 - 18 GHz) und zum
Empfang (10,7 - 12,75 GHz) benutzt wird.
![]() |
LNB
(Low Noise Blockconverter) Speisesystem ,setzt down-link Satellitenfrequenzen
in 1.Sat.-ZF um
LNB-Ein- u.Ausgang
Anschlußbuchse (F-Stecker) für das Kabel vom LNB / Verteilsystem
bzw. Ausgangsbuchse für einen weiteren Receiver (z.B. ADR-Receiver)
LNB, Universal Quattro
Konverter, der über zwei getrennte Ausgänge für die
Polaritätsebenen verfügt: linear vertikal und linear horizontal. Er
wird in zentralisieren Zwischenfrequenz- Verteilsystemen sowohl für kleine
als auch für große Netze benutzt.
LNB, V/H
LNB, der in der Lage ist, zwischen der Polarität der empfangenen
Kanäle durch eine Spannungsänderung zu unterscheiden: 14 Volt
für die horizontalen Kanäle und 19 Volt für die vertikalen oder
umgekehrt, je nach Marke und Modell. Bei einem V/H-LNB werden über ein
Kabel durch Spannungsänderung horizontale und vertikale Kanäle
übertragen.
LNB/LNC
Low Noise Block Converter=Empfangskonverter, der die ankommenden Signale in
einen niedrigeren Frequenzbereich umsetzt und gleichzeitig verstärkt.
LOF
Lokaloszillatorfrequenz: Angabe in MHz oder GHz, je nach LNB und empfangenem
Frequenzbereich unterschiedlich, Empfangsfrequenz des Receivers - Sendefrequenz
des Satelliten - LOF Zusammenhang zwischen Frequenzbereich und LOF: 11 GHz
Bereich LOF 9,75 od. 10 GHz: DBS Bereich LOF 10,75 GHz 12,5 GHz Bereich LOF
10,75 ad. 11,475 GHz
Low-Power-Satellit
Bezeichnet man ein Satellitensystem mit einer Transponderleistung von weniger
als 30 Watt.
![]() |
MCP
Multimedia Car Platform ab 2001 Weiterentwicklung für den mobilen Einsatz
drei Profile: enhanced TV, interaktiv TV, Internet Access siehe auch
MHP
MCPC
Multi Channel Per Carrier. Bei der digitalen Übertragung von TV- und
Radioprogrammen wird erheblich weniger Datenrate benötigt als bei der
bisherigen Analogtechnik. Hier kann man auf nur einem Satellitentransponder bis
zu 10 digitale Fernsehprogramme und jede Menge Radiokanäle
übertragen. Bei MCPC werden pro Transponder mehrere Programme gleichzeitig
übertragen.
MCPC SCPC
Multiple Channel Per Carrier: Programmpaket mit Symboldatenrate 27.500 oder
22.000, Single Channel Per Carrier: Einzelprogramme mit niedriger
Symboldatenrate bis hinunter zu ca. 3.000
Medium-Power-Satellit
Satellitensystem mit einer Leistung bis 100 Watt.
MHP
Multimedia Home Platform offener Betriebssystem - Schnittstellenstandard zur
Nutzung interaktiver, multimedialer Dienste. Anbieter:
(ARD,ZDF,RTL,Kirch-Gruppe,SES-Astra), Hersteller: (Nokia,Panasonic,Philips und
Sony),Anwendungen:(Home-und,Reiseshopping,Sport interaktiv, Spiele, E-Mail/SMS,
Internet on TV und On-Demand-Service) fester Bestandteil der OCAPTM
MHP 1.0
Multimedia Home Platform Version 1 ab 2000 zwei Profile: enhanced TV,
interaktiv TV,
MHP 2.0
Multimedia Home Platform Version 2 ab 2001 Weiterentwicklung für den
mobilen Einsatz jetzt drei Profile: enhanced TV, interaktiv TV, Internet Access
MHz
Abkürzung von Megahertz. Maßeinheit für Radio- und
TV-Übertragungsfrequenzen. Ein Megahertz entspricht einer Million
vollendeter Schwingungen in der Sekunde.
Mini - DiSEqC
Dies ist die einfachste Variante zur Steuerung eines Slaves. Gesteuert wird
durch das gleichmäßige tasten des 22 KHz Signals. Alle
herkömmlichen Umschaltkriterien ( 14 V / 18 V und 22 KHz ) finden
weiterhin Verwendung. Mini - DiSEqC und Tone - Burst Komponenten dürfen
kein DISEqC - Logo tragen, da hier ausschließlich
nur ein Tone - Burst gesendet und ausgewertet werden kann. Siehe auch
Ton-Burst.
Modulator
Elektronisches Gerät, welches Ton- und Bildsignale auf eine
Trägerfrequenz überträgt und so gewissermaßen ein neues
Signal erzeugt. Der Modulator wird in den Videorecorder und den
Satellitenreceiver eingebaut, um das Antennenkabel für die Verbindung mit
dem Fernsehgerät zu nutzen. In den Satelliten-Gemeinschaftsanlagen wird
der Modulator dazu benutzt, einen TV-Kanal zu erzeugen, auf dem man ein
Satellitenprogramm verteilen kann und zwar gemeinsam mit den terrestrischen
Kanälen, ohne das Netz und die Teilnehmerbuchsen zu verändern.
Module
Ein kleines Gerät oder Programm, das nicht allein arbeiten kann und das
Spezialaufgaben in Zusammenarbeit mit einem Host erledigen soll: zum Beispiel
ein CA-System, ein Electronic Program Guide (EPG). Außerdem kann ein
Modul Resourcen zur Verfügung stellen, die der Host nicht hat.
MPEG
Motion Picture Expert Group. Eine Norm für digitale Komprimierung von
Fernsehbildern. Das MPEG-1 System wird seit einiger Zeit für Optical discs
verwendet und ist qualitativ vergleichbar mit einer mittelmäßigen
Videocassette. Es werden 25 Vollbilder pro Sekunde mit allen Informationen
übertragen. MPEG-2 hat bessere Eigenschaften und eignet sich für
Broadcast- Übertragungen.
MPEG-2
Bezeichnet den ISO-IEC-Standard 13818 für die Codierung. Die
Systemcodierung ist definiert im Teil 1, die Videocodierung im Teil 2,
Audiocodierung im Teil 3. Datenreduktionsverfahren für Bild und Ton, es
werden nur tatsächliche Bildänderungen berücksichtigt
Multpilex-Mehrfachschaltung
System, mit dem man mehrere Informationen bzw. Radio- oder TV-Kanäle auf
einem Träger übertragen kann. Beim D2-MAC werden die Ton-, Daten-,
Luminanz- und Chrominaz-Informationen zeitversetzt mit analogem Multiplex
System übertragen. In der Fernsprechkommunikation können mit dem
Multiplex-System Millionen von Gesprächen über eine Funkverbindung
übertragen werden.
Multyfeed
Eine Technik, die den Empfang mehrerer Satelliten mit nur einer festen Antenne
ermöglicht. Das System basiert auf der "Defokussierung" des
Parabolreflektors, indem man mehrere LNBs anbringt.
![]() |
Narrow
Englischer Ausdruck für "eng", womit normalerweise ein enges
Frequenzband, Narrow Band, gemeint ist. ln der Satellitentechnik bezeichnet man
damit im Videobereich Frequenzen unter 27 MHz, im Audiobereich Frequenzen unter
200 kHz
Network
Eine Kollektion von MPEG-2 Transportstrom-Multiplexen, die auf einem einzelnen
Verteilsystem gesendet werden, z.B. alle digitalen Kanäle eines bestimmten
Kabelsystem.
Noise
Rauschen, Störung. Der unerwünschte Teil einer TV- oder
Radioübertragung, der vor allem durch thermische Einflüsse bedingt
ist. Die Qualität eines vom Satelliten empfangenen Signals wird als
Verhältnis zwischen der Signalstärke (Carrier) und dem Rauschen
(Noise)ausgedrückt=C/N.
NTSC
TV-System, das in Amerika, Kanada und in Japan in Gebrauch ist. Es basiert auf
die Übertragung des Helligkeitssignals zusammen mit dem Differenzsignalen
zweier Primärfarben. Die Dritte Farbe wird erreicht aus den beiden
Differenzfarben und dem Helligkeitssignal gewonnen. Dieses System leidet unter
ständigem Phasenverschiebungen, was Farbabweichungen zur Folge hat. Wegen
dieses angeborenen Mangels wird NTSC auch "Never Twice the Same
Color" genannt, deutsch "Niemals zweimal die gleiche Farbe".
![]() |
OCAPTM
Open Cable Application Platform von Cable Labs Technologiezentrum der
Kabelnetzbetreiber von Nord und Südamerika
Offset
Parabolschüssel, die aus einem Ausschnitt einer großen Schüssel
entstanden ist, wobei der Brennpunkt aus dem Zentrum und somit aus der Bahn der
Signalbündel, die die Schüssel treffen, verschoben wurde.
Open TV
Betriebssystem im Sat-Receiver für digitale Set-Top-Boxen, erforderlich
für die volle Nutzung der EPG und Navigatoren von ARD, ZDF und RTL
OSD
On Screen Display. Darstellung von Befehlen und Datenlisten in Menüform
auf dem Fernsehbildschirm, mit denen alle Funktionen des Apparats über die
Fernbedienung gesteuert und programmiert werden können.
![]() |
PAL
Phase Alternation Line. Fernsehsystem, das in vielen europäischen und
außereuropäischen Staaten genutzt wird. Es basiert auf der Basis der
Helligkeitsinformation und der zwei Farbdifferenzsymbole. Im Gegensatz zu NTSC
ist durch eine spezielle Übertragungstechnik eine Kontrolle und
automatische Korrektur von Phasenfehlern vorhanden.
PAL Plus
Mit PAL kompatibiles Übertragungssystem, das den Vorteil hat,
Fernsehbilder im Format 16:9 übertragen zu können.
Parabolantenne
(Spiegel, Schüssel) Brennspiegelähnliche Antenne, die ankommende
HF-Signale in einem Brennpunkt bündelt, wo sich zur Speisung des LNB
dessen Feedhorn befindet. Gebraeuchlichste Form der Satellitenempfangsantenne.
Pay TV
Abonnement- oder Pay-TV sind Fernsehsendungen, die nur gegen Entgelt empfangen
und vom Emfänger finanziert werden. Die meisten Programme sind entweder
teilweise oder ganz verschlüsselt (verscrambled) und daher nur mit einem
speziellen Decoder empfangbar.
PCMCIA
Abkürzung für Personal Computer Memory Card International
Association, Oft verwendet bei Notbook-Computer.
PLL
System, das eine sehr genaue und konstante Einstellung das Tuners auf die zu
empfangende Frequenz gewährleistet.
Polarisation
Ebene, die der elektrischen Komponente einer elektromagnetischen Welle
entspricht. Bei der Satellitenübertragung nutzt man zwei verschiedene
Ebenen: Die horizontale und die vertikale, um das Frequenzspektrum besser
auszunutzen. Das System basiert darauf, daß man die Bänder zweier
aneinander angrenzender Kanäle teilweise übereinander positioniert.
Die Interferenz, die dabei entstehen könnte, wird verhindert, indem man
die beiden Kanäle unterschiedlich polarisiert. Mit Hilfe dieses Systems
ist der Satellit ASTRA heute dazu in der Lage, mehr als 50 TV-Kanäle, die
aneinander angrenzen und sich teilweise überlagern, zu übertragen,
ohne daß es zwischen Ihnen zu irgendwelchen Interferenzen kommt
Prime Focus
Empfangssystem, bei dem der Brennpunkt im Zentrum des Parabolspiegels liegt.
Bei der Prime Focus Antenne hat der Spiegel eine kreisrunde Form.
![]() |
QAM
Quadratur-Amplituden-Modulation. Digitales Modulationsverfahren mit
Phasenumtastung, das bei Übertragungen in Kabelnetzen verwendet wird.
QPSK
Quadratur Phase Shift Keying. Digitales Modulationsverfahren, das bei
Satellitenübertragungen verwendet wird.
![]() |
Rauschtemperatur
Im Grad Kelvin° K ausgedrücktes Äquivalent zum thermischen
Rauschen. Bei der Auswahl eines Empfangssystems, ist es wichtig, die
Rauschtemperatur der Antenne und jedes an der Verarbeitung des vom
Parabolspiegel aufgefangenen Signals beteiligten Geräts zu
berücksichtigen. Die Summe der verschiedenen Temperaturen nennt man
Rauschtemperatur des Systems. Sie entspricht der Rauschstärke des gesamten
Empfangssystems. Je höher die Rauschtemperatur, desto schlechter ist der
Empfang.
RCA-Anschluß
Buchse oder Stecker zur Verbindung von Audio- und Viedeosignalen.
RCA-Stecker
Stecker oder Buchse für Verbindungen zwischen Audio- und
Videogeräten.
Receiver
Bereitet die vom LNB kommenden Signale für das Fernsehgerät auf.
Reflektor/Spiegel
Element der Parabolantenne, das die Aufgabe hat, die aufgefangene Energie am
Brennpunkt zu konzentrieren.
Reserved
Der Begriff, genutzt im Zusammenhang mit dem codierten Bitstrom, zeigt an,
daß der Wert in der Zukunft für Erweiterungen genutzt werden kann,
die die ISO definiert. Wenn nicht anders spezifiziert, werden derzeit alle
Reserviert-Bits auf "1" gesetzt.
RS 232-Buchse
Serielle Computerschnittstelle für Programmierung des Sat-Receivers bzw.
Aktualisierung (Update) des Betriebssystems über Satellit/Internet
![]() |
Satellit
Jeder Körper, der sich um die Erde dreht, nennt man Satellit. Low-Power
oder auch Fernmeldesatellit mit weniger als 30 Watt/Transponder. Medium-Power
oder auch Kommunikationssatelliten mit einer Leistung bis 100 Watt/Transponder.
High-Power oder auch Rundfunksatelliten mit einer Leistung über
100Watt/Transponder
Satellitenreceiver
Gerät, das zusammen mit einer Antenne dazu in der Lage ist, ein
empfangenes Signal in ein für den Fernseher geeignetes umzuändern.
S-Band
Frequenzband zur Übertragung zwischen 2,7 und 3,5 GHz. Das S-Band wird
inzwischen immer seltener zur Satellitenübertragung genutzt. Es wird
normalerweise für Interkontinentalverbindungen genutzt.
SCART-Anschluß
21-polige Video-/Audio Normbuchse inkl. Steuerleitungen
Scart-Stecker
Steckverbindung an Fernsehgeräten, Videorecordern und Satellitenreceivern,
um Video- und Tonsignale zu übermitteln.
Schalter,potentiometrischer
In den Motor einer schwenkbaren Antenne eingebaute Vorrichtung, die die
Antennenposition mit einem bestimmten elektrischen Widerstand verknüpft.
Der elektrische Widerstand wird bestimmt durch den Schieber eines
Potentiometers, der sich in Abhängigkeit von der Motorposition bewegt.
Schüssel
Umgangssprachliche Bezeichnung für den Parabolspiegel
Schwelle, statisch (Treshold Level)
Bezeichnung für die kleinstmögliche Signalstärke, die ein
Receiver vom Rauschen unterscheiden kann. Der Treshold Level wird in Dezibel
(dB) gemessen. Je niedriger der treshold Level, desto empfindlicher ist ein
Receiver. Der optimale Treshold Level eines Receivers kann bei 6 Dezibel
liegen. Es gibt aber auch Receiver mit einem Treshold Level unter 6 Dezibel.
Scrambling, verscrambeltes Programm
Ein Begriff, der zur Beschreibung,eines Fernsehkanals benutzt wird, in dem das
Bild so behandelt wird, daß es für Unbefugte nicht mehr entzifferbar
ist. Scrambling ist ein System, welches von kommerziellen Sendern verwendet
wird, damit nur die Abonnenten die Bilder sehen können. Um einen
verschlüsselten Kanal zu entschlüsseln, muß man einen
geeigneten Decodierer benutzen, der nur den Abonnenten des Senders zur
Verfügung steht.
SECAM
Sequence Couleur à Memoire. In Frankreich entwickeltes Bildsystem, das
aus dem NTSC hervorgegangen ist. Wird vorwiegend in Frankreich (SECAM West) und
den Ostblockstaaten (SECAM Ost) verwendet.
Service Information
Digitale Daten, die das Verteilsystem, den Inhalt und die Zeitpläne eines
Rundfunkdatenstroms etc. beschreiben. Die Information schließt MPEG-2 PSI
zusammen mit unabhängig definierten Erweiterungen ein.
Set Top Box
Anglo-amerikanischer, reichlich schiefer Begriff für
Digitalsatellitenreceiver,(drauf-stell-Kasten) deutsch für Pay-TV Decoder
Signal
Allgemeine Bezeichnung für Daten, für eine Information, einen Ton
oder ein Bild, dessen Inhalt elektrisch verändert wird, um über
Entfernungen übertragen werden zu können, oder um verschiedene
Apparate miteinander verbinden zu können.
SimulCrypt
DVB SimulCrypt spricht spezifisch die Forderungen an die Interoperabilität
zwischen zwei oder mehr CA-Systemen am Kopfende an.
Singleband LNB
Standard LNB geeignet für den Empfang eines einzigen Frequenzbandes (FSS,
DBS oder SMS) ohne Umschaltung der Polarisationsebene.
SmartCard
Scheckkartenähnliche Karte mit integriertem Prozessor zum Einstecken in
den Kartenleser eines Entschlüsselungsmoduls, zum Ansehen von
Pay-TV-Programmen. Sie ermöglicht zusammen mit dem CA-Modul der SET-Top-Box die
Teilnehmeridentifikation und die Zugangskontrolle auf einen
verschlüsselten TV-Kanal.
SMATV
Satellite delivered Master Antenna Television. SystemGemeinschaftsanlage, die
für den Empfang von Satellitensignalen erweitert ist.
Spot
Ausleuchtzone eines Satelliten, die auf einen kleinen Teil der
Erdoberfläche beschränkt ist.
Steuersignal (22 kHz)
Damit ist ein Niedrigfrequenzsignal um 22 kHz herum gemeint, womit der
Satellitenreceiver über eine zusätzliche Schaltmöglichkeit
für das LNB (die LNBs) verfügt. Schaltet man das Signal ein oder aus
kann man über eine dazwischen geschaltete Box zwischen mehreren Antennen
auswählen.
Superbeam
Strahlungsleistung eines Satelliten, wobei der EIRP-Wert sehr hoch ist und die
Ausleuchtzone an der Erdoberfläche klein ist.
S-Video (Hosiden)
Mehrpolige Nur-Video-Normbuchse für qualitativ gute Übertragung, Ton
muß extra übertragen werden
![]() |
Table
Eine Tabelle setzt sich aus einer Anzahl von Untertabellen zusammen, die
denselben Wert der Tabellen ID besitzen.
Teletext
Zusammen mit einem TV-Programm übertragener Informationsservice, der nur
mit den dafür ausgerüsteten Fernsehern empfangen werden kann. Die
Informationen sind auf maximal 999 Seiten festgehalten und können bei mit
Videotext ausgestatteten Fernsehern Seite für Seite abgerufen werden.
Einige Fernseher speichern eine bestimmte Anzahl von Seiten, um sie direkt
zugänglich zu machen.
Terrestrisch
Bezeichnet man auf die Erdoberfläche bezogen alle Funkdienste mit Ausnahme
des Weltraum- und Astronomiefunks. Mit einer "normalen"
(terrestrischen) Hausantenne können Fernseh- und Radioprogramme empfangen
werden.
Träger
Schwingung auf sehr hoher Frequenz, die aufgrund einer Modulation dazu in der
Lage ist, ein Radio- oder TV-Signal über eine sehr große Entfernung
zu transportieren. Die Frequenz der Oszillation ist auch die
Trägerfrequenz. In der TV-Satellitenübertragung gibt es für
jeden Fernsehkanal einen Bild- oder Videoträger und einen oder mehrere
Ton- oder Audioträger.
Transponder
Signalverstärker. Jeder Satellit beherbergt eine bestimmte Anzahl von
Transpondern. Jeder Transponder kann einen (ASTRA) oder nur in einigen
Fällen (Intelsat und EUTELSAT) zwei Fernsehkanäle übertragen.
Beim digitalen Übertragungssystem (QPSK) kann ein
einziger Transponder mehr als zwei (6-10) Radio- oder TV-Kanäle
übertragen. Der Transponder empfängt ein Signal in einer bestimmten
Frequenz von der Erde und überträgt es in einer anderen Frequenz auf
die Erde zurück.
Transport Stream
MPEG-2 Transportstrom.
Transport Stream (TS)
Ein TS ist eine Datenstruktur, die in der ISO/ICE Empfehlung 13818-1 definiert
ist. Der TS ist die Grundlage des DVD Standards.
Transport Sream ID
Eine eindeutige Bezeichnung eines TS innerhalb des Originalnetzes.
Treshold Level
(siehe Schwelle, statisch)
Tone - Burst
Zusätzlich zu den herkömmlichen Umschaltkriterien ( 14 V / 18 V und
22 KHz ) ist dies die einfachste Variante zur Steuerung eines Slaves. Gesteuert
wird durch das gleichmäßige tasten des 22 KHz Signals. Ein / Aus
wird in den meisten Fällen zum Umschalten zwischen SAT - Position A (z.B.
ASTRA ) und SAT - Position B (z.B. Eutelsat) verwendet. Siehe auch
Mini-DiSEqC.
TV-Band
Frequenzband zwischen 40 und 860 MHz, auf dem Fernsehkanäle terrestrisch
übertragen werden.
Twin-Receiver
Sat-Receiver mit zwei Empfangsteilen, z.B. zum gleichzeitigen Fernsehen u.
Aufzeichnen
![]() |
Übertragungsbereich
Intervall zwischen zwei frequenzen, die ein Band begrenzen. In den
Satellitenreceivern zeigt es den Frequenzbereich an, den sie ohne Verzerrungen
oder Verfälschungen verarbeiten können.
UHF
Ultra High Frequency. Frequenzen zwischen 300 und 3000 MHz, die auch für
terrestrische TV-Übertragungen von Kanal 21 (470 MHz) bis Kanal 69 (860
MHz) genutzt werden.
![]() |
Umschaltdauer
Zeit beim Programmwechsel, bis das gewählte Programm erscheint, mehr als
0,5 s sind nicht akzeptabel
Umsetzung, passiv
System, mit dem Bereich der terrestrischen Frequenzen ohne Verstärkung mit
der Sat-ZF zusammengeführt wird. Die passive Zusammenführung
ermöglicht die Verteilung mittels eines einzigen Kabels der
Sat-Kanäle und der terrestrischen Kanäle.
Unterträger
Technischer Ausdruck für einen untergeordneten Träger. Bei einer
TV-Satellitenübertragung gibt es mehrere Unterträger, die
normalerweise für Hörfunkkanäle genutzt werden. Deshalb benutzt
man den Ausdruck "Tonunterträger" zur Bezeichnung eines
bestimmten Hörfunkkanals. Man kann auch
"Stereo-Unterträger" sagen, wenn es sich um zwei
Tonunterträger handelt (einen für den linken Kanal, einen für
den rechten). Um einen Unterträger zu definieren, muß man seine
Frequenz kennen.
Upgrade
Englischer Ausdruck für die Aufrüstung eines Bedienungssystems oder
einer elektronischen Apparatur (Computer, Sat-Receiver usw.), damit sie dem
neuesten Stand der Technik entsprechen. Upgrading bedeutet: Bei einem schon
funktionsfähigen Gerät wird ein Schaltkreis, eine Karte oder ein
anderes Teil ausgetauscht oder das Gerät wird um die genannten Dinge
erweitert, daß es leistungsfähiger wird.
Uplink/Aufwärtsstrahlung
Strahlung zwischen dem Sendezentrum am Boden und dem Satellit.
UFO-Micro
Eingetragenes Warenzeichen von Katrein für ein kommunikationsverfahren auf
DiSEqC Basis. Durch speziellen Privacy-Schutz besteht keine Möglichkeit
die Programmwahl anderer Teilnehmer festzustellen.
USB-Box
Externe Box, die über den USB-Port (Universal Serial Bus) mit dem PC
verbunden wird. Mit ihr sind digitale Radio- und TV-Programme als auch
multimediale Dienste via Satellit empfangbar.
![]() |
VCO
Voltage Controlled Oscillator (Spannungsgesteuerter Oszillator). Abkürzung
für einen Oszillator, dessen Oszillatorfrequenz durch seine Steuerspannung
bestimmt wird.
Verteiler
Signalverteiler, der benötigt wird, um das Ausgangssignal einer
Vorrichtung (LNB oder Verstärker) an mehrere Receiver zu verteilen.
VHF
Very High Frequency. Frequenzen zwischen 30 und 300 MHz, sowohl für Radio-
als auch für Fernsehübertragungen.
Video
Elektrische Information, die aus der Umwandlung eines realen Bildes in ein
elektrisches Signal resultiert. Das Videosignal hat genau festgelegte
Eigenschaften, so daß es dem auf der ganzen Welt gültigen Standard
für Bildübertragungen entspricht.
Videopolarität
Elektrische Orientation der zu einem Videosignal gehörende Teile, die
positiv oder negativ sein kann. Die Kanäle, die Ku-Band übertragen ,
haben alle eine positive Videopolarität, währen die im C-Band
übertragenen eine negativer Polarität aufweisen.
![]() |
Watt
Maßeinheit für elektrische Leistung
Wide
Begriff zur Beschreibung der Bandbreite der Video- und Audio-Zwischenfrequenzen
eines Sat-Receivers. Wide bezeichnet die größtmögliche
Bandbreite. Einige Wide-Bandbreiten sind: 27 MHz für die
Video-Zwischenfrequenz und 280 kHz für die Audio-Zwischenfrequenz. Bei
einigen Receivern können diese Werte auch höher liegen.
Widebeam
Breites Abstrahlbündel eines Satelliten (wide=breit). Ein Widebeam wird
benutzt, um die Erdoberfläche möglichst weiträumig abzudecken
und so mehr Teilnehmer zu erreichen.
Widerstand
In Ohm gemessenes elektrisches Maß, das Bezug auf die Verbindung von
verschiedenartigen Signalen nimmt. Zwei Geräte, die miteinander verbunden
sind, müssen den gleichen Eingangs- und Ausgangwiderstand haben. Auch das
Verbindungskabel muß den gleichen Widerstand haben. Zum Beispiel: Um eine
Antenne an einen Receiver anzuschließen, benutzt man ein Kabel mit einem
Widerstand von 75 Ohm, weil dies der Widerstandswert des Receiver-Eingangs und
des Antennenausgangs ist.
![]() |
X-Band
Frequenzband zwischen 7,25 und 8,4 GHz, das militärischen Zwecken
vorbehalten ist.
Stand 30.09.02
|
![]() |
Unser Fachwissen, Ihr Problemenlöser unter Tel. (49) 03947 - 67454 |
![]() |
![]() |